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Prostata (Prostatavergrößerung)

Mit einer Prostatavergrößerung müssen wir Männer alle rechnen. Zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr haben bis zu ein Fünftel aller Männer behandlungsbedürftige Beschwerden, über 70 schon mehr als ein Drittel. Männer gehen nicht gern zum Arzt, schon gar nicht, wenn ihr Intimbereich betroffen sein könnte. Da sind Frauen viel selbstbewusster und nehmen auch viel souveräner ihre Vorsorgemöglichkeiten war.

Männern kann man nur empfehlen, spätestens ab dem 45. Lebensjahr oder wenn sich Veränderungen im Geschlechtsbereich oder im Intimleben zeigen, zum Arzt des Vertrauens oder gleich zum Urologen gehen!

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Prostatavergrößerung und Erektionsschwäche

Die frühzeitige Entdeckung von Veränderungen oder Erkrankungen kann durch eine ebenfalls frühzeitige Behandlung ernsthaften Schaden abwenden. Auch wenn eine akute oder chronische Prostatavergrößerung in der Regel kein Risikofaktor für eine Krebserkrankung ist, kann sie dennoch zu Entzündungen des Urogenitaltrakts oder zum Libidoverlust (z.B. nach einer OP) führen. Einer Erektionsschwäche (Impotenz) kann immer wieder auch eine Prostataveränderung zu Grunde liegen. Also anstatt Viagra bitte zum Arzt des Vertrauens gehen, der wird eine umfassende Beratung durchführen und seinen Patienten bei Bedarf weiterleiten, ggf. auch zum Psychologen, möglicherweise zusammen mit der Partnerin. Und grundsätzlich gilt natürlich: Sich mehr Zeit für Zärtlichkeit, fürs Streicheln und für den sexuellen Akt nehmen. Das erfordert natürlich auch viel Verständnis von der Partnerin. Probleme ebenso ansprechen wie Bedürfnisse. Das gilt genauso umgekehrt, spätestens wenn die Partnerin in die Wechseljahre kommt.

Also: Frauen gehen regelmäßig zur Brustkrebs- und Gebährmutterkrebsvorsorge. Die Männer sollten sich daran ein Beispiel nehmen und den Frauen nacheifern. Gehen Sie zur Vorsorge, zumindest Ihrer Partnerin oder Geliebten, aber auch Ihrer eigenen Libido und Zeugungsfähigkeit zuliebe!

Ein bakterielle Vorsteherdrüsenerkrankung (Prostatitis) kann extrem schmerzhaft sein, mit Fieber und Harnverhalt und sogar mit Blut im Ejakulat einhergehen. Schlimmstenfalls führt sie zur Zeugungsunfähigkeit. Diese akute Erkrankung, die aber selten ist, kann auch schon in jüngeren Jahren auftreten. Sie erfordert sofortige Bettruhe und antientzündliche (antibiotische) Therapie.

Die Prostata heißt auch Vorsteherdrüse

Eine gutartige Prostatavergrößerung (Hyperplasie), wird medizinisch als Prostata-Adenom bezeichnet. Normalerweise hat die Prostata die Größe und Form einer Kastanie und wiegt etwa 30 Gramm. Sie vergrößert sich in zunehmendem alter häufig, das ist zunächst eine natürliche Veränderung.

Bei einer Vergrößerung wächst die Prostata in ihrer inneren Zone. Dieser Bereich liegt in unmittelbarer Nähe zur Harnröhre. Durch das Wachstum kommt es zu einer ringförmigen Einengung der Harnröhre, die zu Problemen beim Wasserlassen führen kann.

Etwa die Hälfte aller Männer über 60 und fast alle über 70 haben solch eine gutartige Prostatavergrößerung. Nur rund ein Drittel muss wegen Beschwerden behandelt werden.

Die Ursache einer Prostatavergrößerung

Die Ursachen einer gutartigen Prostatavergrößerung sind nicht vollständig geklärt. Eine sichere Ursache sind Veränderungen im Hormonhaushalt des Mannes, zu denen es mit zunehmendem Alter kommt. Das in den Hoden gebildete männliche Geschlechtshormon Testosteron und seine in der Prostata gebildete aktivste Form, das Dihydrotestosteron, werden in geringerem Maße produziert. Dagegen bleibt die Produktion des weiblichen Sexualhormons Östrogen, das auch bei Männern gebildet wird, im Körper konstant. Das führt zu einem Testosteron-Östrogen-Ungleichgewicht. Der Dihydrotestosteronüberschuss regt schließlich das Wachstum der Prostata an.

Zusätzlich können noch verschiedene Wachstumsfaktoren den Stoffwechsel innerhalb der Drüse ungünstig beeinflussen.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 06:21 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API